Unser CHronik

Der Ursprung unseres Vereins geht auf den Zusammenschluss einer Gruppe angelbegeisterter Münchner Bürger im Jahre 1928 zurück, die unter dem Namen „Freie Sportangler München e.V.“ einen Fischereiverein gründeten. Nach fünfjährigem Bestehen und mit 138 Mitgliedern wurde nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten der Verein „Freie Sportangler“ aufgelöst und das Vereinsvermögen beschlagnahmt. Eigene Gewässer besaß der Verein damals noch nicht. Die Gewässer, und darunter auch die heute in unserem Besitz befindliche Amperstrecke bei Inkofen waren gepachtet.

An Pachtgewässer waren damals vorhanden:

 

Die Glonn von Arnbach bis Petershausen

Die Maisach mit Flutkanal bei Mammendorf

Der Isarkanal von Finsing bis Eitting

Der Kaltenbach bei Rosenheim

Der Amperkanal bei Angelberg

Die Amper bei Inkofen

 

1934 hatten sich einige Mitglieder zusammengefunden, und pachteten privat die Amper bei Inkofen.

 

Nach der Währungsreform von 1948 wurde wieder an eine Vereinsgründung gedacht. Als 1949 ein Pachtvertrag für die Amper in Inkofen wieder zustande kam, wurde am 5. Mai 1950 die Gründerversammlung für unseren Verein einberufen. Gründungsmitglieder waren an der Zahl 14.

 

Bei der Gründung war nur an einen kleinen Verein gedacht worden mit höchstens 40 Mitgliedern. Doch bald wurde der Wunsch nach weiteren Angelmöglichkeiten laut.

 

1952 wurde von der Seenverwaltung in Nymphenburg der Singer und der Schwarzenbach angepachtet.

 

1956 konnte die Amper bei Moosburg von der Landeshauptstadt München angepachtet werden.

 

1964/65 bestand die Möglichkeit das Fischereirecht bei Inkofen von 3 km und 8 Altwasser zu kaufen. Diese, auch für damalige Zeiten, finanziell hohe Herausforderung, konnte dank dem Engagement und der Unterstützung vieler Mitglieder, dennoch bewältigt werden. Allen Mitglieder die in damaliger Zeit unserem Verein Unterstützung geboten haben ist es zu verdanken, dass mit unseren Eigentumsgewässern das Rückrat des heutigen Vereins geschaffen werden konnte.

 

1977 konnte der Verein an der B11 in Berghofen einen Kiesweiher pachten.

 

In den 80er Jahren wurden unsere Altwasser entschlammt und ausgebaggert. Dieses Vorgehen würde auch in Zukunft in regelmäßigen Abstanden von Nöten sein, um ein Verlanden der Gewässer zu verhindern.

 

1979 wurde in Isareck ein 1.3 ha großer Kiesweiher angepachtet, dessen Pachtvertrag nach Ablauf von 10 Jahren leider nicht mehr verlängert werden konnte.

Der Name Sportfischereiverein wurde mehr und mehr von Naturschutz und Vogelschutzverbänden kritisiert. So wurde 1995 der Name im Vereinsregister auf „Angler-Verein München e.V.“ geändert.